Restaurant Museo -
Im Jahre 1847 eine 
Granitsteinhalle

  • 1847
  • Gegründet als Granit- und Syenit-Werk für die Grün-Porphyr-Steinbruchbetriebe des Unternehmers Wilhelm Scharf, diente diese, aus bis zu einem Meter dicken Granitquadern erbaute Halle, der Unterbringung der Stein-Sägen-Anlage sowie der dazugehörigen Dampfmaschine mit ihren Transmissionen.
    Die Firma war darauf spezialisiert grünen Fichtelgebirgs Porphyr zu verarbeiten. Dieses Gesteinsvorkommen ist weltweit einzigartig nur im Fichtelgebirge und so waren in der Blütezeit bei Scharf bis zu 28 Mitarbeiter in Lohn und Brot.
  • Zur damaligen Zeit wurden im eigenen Steinbruch unterhalb des Ochsenkopfes, in der Nähe des heutigen Grassemanns bzw. Wolfsloh, die Steine von Hand herausgebrochen, mittels einer Holzkarre und einem Vierspänner abtransportiert und hier her in die Steinsäge gebracht. Die meist mehrere Tonnen schweren Gesteinsblöcke wurden dann durch Handkurbel betriebene Flaschenzüge in das Gebäude geschleppt. Danach wurde der Stein in tagelanger Sägearbeit, durch ein Holzbleuel angetriebenes Sägemesser, unaufhörlich kreischend, langsam durchtrennt! Mit sogenanntem Schleifsand, der zum Teil mit Stahlkugeln versetzt war, hatte man dann in 24 Stunden einen Quader gerade ein einziges Mal durchsägt, beziehungsweise durchrieben.
  • Es wurden Groß-, Klein- und Mosaikpflastersteine hergestellt. In der Steinschleiferei produzierte man prachtvolle Denkmäler und verrichtete Bau- und Monumentalarbeiten.
  • 1975
  • Die Familien Langer und Reichenberger übernahmen dann das Objekt als Depot für Kaolin, und später diente es als Außenlager für den Bauhof der Gemeinde Fichtelberg.
  • Mitte der 80-er Jahre verfiel die Halle leider zusehends. Der gesamte Dachstuhl war durch Wind, Wetter und starke Schneelast fast gänzlich zerstört.
  • 1994
  • Im Jahre 1994 übernahm Familie Eckert den Besitz samt Gebäuden und strukturierte die ebenfalls auf dem Grundstück befindliche Ziegelhalle aus dem Jahre 1920 in eine weitere Museums-Sonderausstellungs-Halle um. Die jetzige Halle II.
  • 1998
  • Circa 1998 wurde alsdann damit begonnen nach und nach die Granitsteinhalle mit den Steinsägen zu restaurieren. Ein Ringanker wurde gesetzt, der Dachstuhl wurde erneuert und überall komplett neue Fenster und Türen eingebaut um dem Verfall Einhalt zu gebieten.
  • Alle Baracken und baufälligen Hütten wurden abgerissen, um die ganze Aufmerksamkeit den beiden, noch voll funktionsfähigen, optimal erhaltenen und jetzt restaurierten Steinsägen aus der Jahrhundertwende zu widmen. Sie sind einmalig in ganz Deutschland. Eine echte Sehenswürdigkeit!
  • 2007
  • Über Jahre hinweg wurde die alte Steinhalle mit viel persönlichem Engagement und Liebe renoviert und 2007 entschlossen sich Gabi & Perry sowie Ihre Söhne Raphael & Constantin dazu, das spektakuläre Gebäude einem völlig neuen Zweck zuzuführen. Die Idee für ein mehrräumiges Restaurant mit Café-Terrassen und Biergarten, einem Treffpunkt für Gäste aus Nah und Fern, ob groß oder klein, ob jung oder alt, für Automuseumsbesucher, Motorrad- und Autoclub-Ausflügler, Radler und Wanderer, sowie für schöne Feste in einer außergewöhnlichen "Location", war geboren.
  • Ein Ort zum Verweilen, Rasten und Träumen! Die warme Atmosphäre, die ganz besondere Ausstrahlung des Gemäuers, der Garten sollen Ihnen in einer rastlosen Welt, einige angenehme und unvergessliche Stunden mit leckeren Gaumenfreuden bescheren. Ob Sie nur auf ein Tässchen Kaffee mit Kuchen, ein Bierchen, eine Brotzeit vorbeikommen, oder ob Sie ein liebevoll geplantes Fest, von dem Alle noch lange schwärmen werden, bei uns feiern - Sie werden die Sorgfalt und Umsicht Ihrer Gastgeber in jedem Detail verspüren. Wir freuen uns auf Sie, wünschen Ihnen viel Vergnügen und dann einen recht guten Appetit.

"In der Renovierung des Restaurants steckt viel Liebe, denn unsere Gäste sollen sich bei uns wohl fühlen."

Gabi Eckert

Das Restaurant wie es früher aussah